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Ursula A

Posted by Ursula A on 20-06-2018 - Last updated on 15-04-2021

Energisch energieeffizient – Wie können Smart Meter Verbraucher dauerhaft zum Energiesparen anregen? ENERGETICALLY ENERGY EFFICIENT – HOW CAN SMART METERS ENCOURAGE CONSUMERS TO SAVE ENERGY CONSISTENTLY?

IDEA PHASE: 20. JUNE 2018 ---- 15. AUGUST 2018
SOLUTION PHASE: 20. AUGUST 2018 ---- 29. SEPTEMBER 2018

(For Englisch please scroll down)

Gesucht werden Lösungen, die Verbraucherinnen und Verbraucher mit einem eigenen Smart Meter System dazu anhalten bzw. weiter motivieren, ihren Stromverbrauch der Umwelt zuliebe nachhaltig effizienter gestalten.

Dafür müssen Services oder Applikationen erstellt werden, die den eigenen Stromverbrauch visuell gut darstellen, evtl. aufbauend auf persönlichen Verbraucherdaten, Tipps zum effizienteren und nachhaltigerem Stromhaushalt geben und Alternativen aufzeigen, wenn der Smart Meter bestimmte (negative) Verhaltensweisen registriert.

Lösungen können präsentiert werden

in Form erster Ideen
als konkrete Konzepte
als ausgearbeitete Prototypen, Produktlösungen, Dienstleistungen,
in Wort/Text und mit Skizzen/Zeichnungen zum Verständnis
als Zeichnungen mit erklärenden Beschriftungen
als Videoclip oder Animation
und es sollten auch erste Ideen zur Implementierung eingereicht werden.

Die Lösungen sollen so weit ausgearbeitet und so verständlich beschrieben sein, dass deutlich wird, wie sie die definierten Probleme lösen. Fertige oder bereits im Markt befindliche Produkte und Dienstleistungen sind als Lösungsvorschläge für die eingestellte Challenge nicht erwünscht und sind vom Wettbewerb ausgeschlossen.

HINTERGRUND:

Ab dem Jahr 2032 müssen alle Haushalte mit intelligenten Zählern (Smart Meter) ausgestattet sein. Die EU-Kommission rechnet mit Einsparungen von 9 Prozent der EU-weiten Emissionen aus der Stromerzeugung. Wer einen Smart-Meter besitzt und damit Strom spart soll künftig daraus auch einen persönlichen Nutzen ziehen.^{^[1]}

Smart Meter erstellen detaillierte Analyse des Stromverbrauchs im Haushalt, und wer den eigenen Stromverbrauch und die Hauptverbraucher im Haushalt kennt, hat schon einen wichtigen Schritt getan, um effizienter Strom zu sparen. Doch ohne eigenes Zutun senkt ein Smart Meter weder den Verbrauch noch die Stromkosten. Die anfängliche Motivation, den eigenen Energieverbrauch zu optimieren, kann schnell wieder verloren gehen. Deshalb brauchen wir Smart Meter und Services, die so gestaltet sind, dass man langfristig dranbleibt, z.B. Features, die einen erinnern, wenn man in alte stromfressende Verhaltensweisen zurückfällt. Daher suchen wir Lösungen, die das Interesse der VerbraucherInnen aufrechterhalten, mit dem Smart Meter langfristig zu interagieren und so das Potenzial, den eigenen Stromverbrauch zu senken, auszuschöpfen und ihn dauerhaft niedrig zu halten.

Deutschland verfolgt das politische Ziel, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Hierzu werden die erneuerbaren Energien ausgebaut. Dies sowie die Senkung des Energieverbrauchs u.a. durch eine erhöhte Energieeffizenz sind tragende Säulen der Energiewende. Energieeinsparungen schonen Klima und Umwelt und tragen zur Verbesserung der Versorgungssicherheit bei.

Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, seinen CO2-Ausstoß deutlich zu verringern. Smart Meter sollen dazu beitragen, den Energieverbrauch der privaten Haushalte in Deutschland zu senken, die gegenwärtig 26 % des gesamten Energie verbrauchen was mit erheblichen CO2-Emisionen verbunden ist, also zum Klimawandel beiträgt. Energieeinsparungen in Haushalten, sind äußerst wichtig, um dieses Ziel zu erreichen

WARUM SOLLTEN SIE TEILNEHMEN?

Die Challenges der NTRI werden unter einem gemeinsamen Titel auf Innonatives eingestellt und bearbeitet. Nach Abschluss der Lösungsfindungsphase aller NTRI-Challenges werden alle vorgeschlagenen Lösungen in einem Zug bewertet. Die Urheber der 10 besten Lösungen für die NTRI-Challenges stellen ihre Ideen auf einer NTRI-Veranstaltung in Berlin vor Herstellern, Vertretern der Politik und von Umwelt- und Verbraucherorganisationen vor. Falls die Urheber dies nicht selbst vornehmen wollen, werden Vertreter der NTRI die Ergebnisse vortragen. Auf diesem Wege können die Urheber*innen der besten Lösungen Hersteller und Politik auf ihre Ideen aufmerksam machen, um auch in eigener Regie Unterstützung für eine marktreife Umsetzung ihrer Idee zu erhalten.

Die damit verbundenen Kosten (Flug Economy oder Bahnfahrt 2. Klasse, bis zu 2 Hotelübernachtung) werden gegen Nachweis bis zu einer Höhe von 500 Euro erstattet. Vertreter des Fraunhofer IZM oder anderer Mitglieder des NTRI-Konsortiums stellen auf Wunsch der Ideengeber*innen die Ideen in deren Vertretung vor. Alle Ideengeber*innen erhalten ein Paket mit NTRI-Materialien (Power Bank, Werkzeuge zur richtigen Auswahl von LEDs für die Beleuchtung, etc.) so weit der Vorrat reicht. Des Weiteren kann das BMWi die Urheber*innen und deren Lösungsvorschläge im Energieeffizienz-Newsletter, in einer Pressemitteilung, auf einer Meldung auf der Homepage der Kampagne „Deutschland macht’s effizient“ und in den Kanälen der sozialen Medien vorstellen und unterstützen.

Die Auswahlkriterien für die besten Ideen sind:

Innovationshöhe
Energieeinsparpotenzial
Technische Machbarkeit
Ökonomische Machbarkeit

Den Urhebern der Lösungen steht es auch frei, nach dem Ende des Wettbewerbes auf Innonatives ihre Ideen mittels Crowdfunding auf Innonatives oder mit anderen Mitteln alleine oder in Zusammenarbeit mit Herstellern unter Beachtung der Teilnahme- und Lizenzbedingungen zu marktreifen Dienstleistungen/Produkten weiter zu entwickeln.

English Description

What is the problem?

Smart meters provide detailed analysis of the household electricity consumption, and those who know their own electricity consumption and the main consumers in the household have already taken an important step towards saving electricity more efficiently. However, a smart meter does not reduce consumption or electricity costs without any action of the users. The initial motivation to optimize one's own energy consumption can quickly be lost again. That's why we need smart meters and services that are designed with, e.g. features that remind you when you fall back into old power-hungry behaviors.

What are we looking for?

We are looking for solutions that encourage and motivate consumers having an own smart meter system to manage their electricity consumption more efficiently in the long term for the sake of the environment.

To achieve this, services or applications must be created that inform about your own power consumption, possibly based on personal consumer data, provide tips for more efficient and sustainable power management and point out alternatives, if the smart meter registers certain (negative) behaviours.

How are winners selected and what do they get?

Several challenges of the NTRI project, an initiative of the German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy (BMWi), are set and processed under a common title on Innonatives. Once the solution finding phase of all NTRI Challenges has been completed, all proposed solutions are evaluated in one go. Evaluation criteria are: level of innovation, energy-saving potential, technical feasibility, economic feasibility. The creators of the 10 best solutions for the NTRI Challenges are invited to present their ideas at an NTRI event in Berlin to manufacturers, political representatives and environmental and consumer organizations. If the authors do not wish to do this themselves, representatives of NTRI will present the results. In this way, the authors of the best solutions can draw the attention of manufacturers and politicians to their ideas in order to receive support for a market-ready implementation of their idea. The associated costs (economy flight or train journey 2nd class, up to 2 nights in a hotel) will be reimbursed on presentation of proof up to an amount of 500 €. Furthermore, the BMWi can present and support the authors and their proposed solutions in the energy efficiency newsletter, in a press release, through an announcement on the homepage of the campaign "Germany makes it efficient" and in social media channels.