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3d gedruckte Vakuumdämmung (Schall, Wärme, Kälte)

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Posted by bob_baumeistertttt on 07-09-2015 - Last updated on 07-09-2015

Vierseitige Pyramiden (winkel 45°) werden im Vakuum fff, fdm gedruckt. (Hierbei liegt die Herausforderung am Austesten von Materialverhalten -beim Abkühlen- und der Wahl des Filaments bzgl. Druck-Statikeigenschaften- am besten Recyclingmaterial). Wenn man die Pyramiden richtig anordnet kann man Strukturen schaffen, die sich durch Stabilität, relativ geringe Wärmeübertragung (Wärmeleitung des filaments), gute schalltechnische Eigenschaften ("nur Körperschall") auszeichnen. Einsatzmöglichkeiten sehe ich einige... als reine Schall- Wärmedämmungen in Feuchtbereichen, Wohnbau, aber auch für Kältedämmungen, Fallrohre (mit Schallschutz),...

Die Vision einen 3D-Drucker in eine Vakuumkammer zu stellen und damit Teile mit
Vakuumeinschlüssen herzustellen ist für mich eines der spannendsten Themen die ich mit 3D-Druck verbinde. (Wie eine Stützstruktur im Leichtbau)
Bei „VIP's“ (Vakuum Insulated Panel https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuumd%C3%A4mmplatte)
oder bei Thermoskannen wird die isolierende Wirkung von Vakuum schon länger eingesetzt.
Überlegungen diese Technik auch für das Dämmen von Kühlschränken, Kühltaschen, aber auch zur Schalldämmung von Abflussrohren oder in anderen Bereichen die keiner massiven Temperaturschwankung oder direkter UV-Strahlung ausgesetzt sind, zur Verwendung zu bringen, drängen sich -für mich- daher auf.
Doch zurück zur Grundlage, dem Drucken im Vakuum. Leider kann ich keine praktischen Tests diesbezüglich durchführen und möchte die Community der 3D-Druckenden dazu animieren diese
durchzuführen.
Ich konstruierte aneinandergereihte vierseitige Pyramiden mit einem Winkel von 45°, damit man keine zusätzliche Stützstruktur für den Druck braucht, somit wäre ein Drucker mit einem Extruder ausreichend und spiegelte diese horizontal, somit passen die Kanten der Pyramiden (um
eine halbe Seitenlänge nach x und y verschoben) ineinander.

Somit hätte man bereits Plattenmaterial zum testen der physikalischen Eigenschaften.

 

 

Comments

  1. Ursula A Ursula A

    Sehr interessante Idee. Noch nicht ganz im Bereich der Bionik. Könnten statt Pyramiden auch andere Strukturen gedruckt werden? z.B. Schuppen, oder panzerartige Gürteltierstrukturen oder Haare des Eisbären etc.?

    1. stefan.m2 stefan.m2

      Pyramiden mit 45° Winkeln wären der Beginn, damit man keine Stützstrukturen beim Drucken braucht und für Tests ziemlich interessant. Ich habe jedoch auch schon Teile "gezeichnet", welche sich aus fraktalen Strukturen zusammensetzen, doch da stoßt man schnell an die Grenzen des Machbaren (Techn. Möglichkeiten und Hardware). Grundsätzlich wären Waben, kugelförmige Elemente (für optimale Druckverteilung), natürlich auch Schuppen und andere Elemente durchaus denkbar,... (Die Fragen nach dem richtigen Material, optimaler Form, idealem Unterdruck, Statik, Haltbarkeit, Zweck und Nutzen,... sollte man imo. nicht aus den Augen verlieren.) Grundlagenarbeit wäre auf jeden Fall mal nötig, um optimale Ergebnisse zu erzielen.